Rassismus ist in unserem Wertesystem tief verankert. Er zeigt sich in unserem Zusammenleben und beeinflusst Zugänge, Privilegien und Sympathien. Rassismus bestimmt unser Miteinander jeden Tag und bewirkt hierzulande eine dauerhafte Privilegierung der Mehrheit auf Kosten von Minderheiten.
Während die Betroffenen langfristige Folgen für ihre psychische und physische Gesundheit erleiden, sind rassistische Strukturen im Alltag für Privilegierte oft schwer anzuerkennen. Dies macht ein gleichberechtigtes Zusammenleben unmöglich.
Hier finden Sie eine genaue Beschreibung der vierteiligen Veranstaltungsreihe.
2. Tagungsteil am 22. Oktober – Rassismus in Staat und Verwaltung
13.30 Uhr Digitales Ankommen
13.50 Uhr Erläuterungen zum Format
14.00 Uhr Begrüßung und Einführung durch die Moderatorin Gloria Boateng, Lehrerin, Vorstandsvorsitzende SchlauFox e.V., Hamburg
14.10 Uhr Grußwort Dr. Jasmin Azazmah, Büro des schleswig-holsteinischen Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen
14.20 Uhr Vortrag und Diskussion: Antisemitismus und erstarkender Rechtsextremismus, Dr. h. c. Peter Harry Carstensen, Schleswig-holsteinischer Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus
15.00 Uhr Pause
15.15 Uhr Workshop „Staat und Verwaltung“: Der Landesaktionsplan gegen Rassismus im Kontext von Landesgesetzgebung und Verwaltungshandeln, Karoline Zocher, Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Landesdemokratiezentrum beim Landespräventionsrat Schleswig-Holstein
16.45 Uhr Ergebnissicherung und Identifikation konkreter Handlungsbedarfe
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Veranstalter*innen
Die Tagungsreihe wird durchgeführt vom schleswig-holsteinischen Beauftragten für Flüchtlings‑, Asyl- und Zuwanderungsfragen, der Diakonie Schleswig-Holstein und dem Frauenwerk der Nordkirche. Die Veranstalter*innen werden durch das Kollektiv afrodeutscher Frauen Schleswig-Holstein (KOA e.V.) beraten.
Im Rahmen des Projekts „Dialog(t)räume“ bei der Diakonie Schleswig-Holstein werden einige der Mittel für diese Veranstaltung durch den Asyl‑, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.
Zur Technik
Die Veranstaltung wird als Zoom-Webinar stattfinden. Die Gäste sind als Diskussionsteilnehmer*innen zu bestimmten Zeiten freigeschaltet. Halten Sie dafür ein Mikrofon/und oder Lautsprecher, ggf. Videokamera an Ihrem Equipment bereit. Nutzen Sie bei Bedarf die Zeit des digitalen Ankommens vor Beginn der Veranstaltung. Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie per E‑Mail vor der Veranstaltung.
Anmeldung und Teilnahme
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung zu jedem Teil der Reihe oder zu einzelnen Terminen.
Bitte melden Sie sich bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungsdatum an. Für diese Tagungsreihe steht eine begrenzte Anzahl an Teilnahmeplätzen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit der Verwendung Ihrer angegebenen Daten zum Zweck der Veranstaltungsorganisation einverstanden. Wir bitten Teilnehmer*innen um die Nutzung von Klarnamen im Rahmen der digitalen Tagungen.
Hier geht’s zum Flyer der Veranstaltungsreihe.