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Projektaktivitäten
Das Projekt „Rolle vorwärts – Geschlechterbilder im interkulturellen Kontext“ unterstützt interkulturellen Öffnungsprozesse, indem es bei Trägern, Einrichtungen und Institutionen die Sensibilität und Kompetenz zur gezielten und bewussten Thematisierung und Gestaltung interkultureller Aspekte von Gender und Geschlecht fördert und stärkt.
Der Abbau von Vorurteilen, Partizipation, Verständnis und gegenseitiger Respekt auch in der Auseinandersetzung um Geschlechterbilder, sexuelle Orientierungen und Rollenverständnisse sind wesentliche Faktoren gelingender Integrationsprozesse, die von den Institutionen, Trägern und Akteur*innen der Mehrheitsgesellschaft gezielt organisiert und gestaltet werden müssen.
Das Projekt ist ein Verbundprojekt der Diakonischen Werke Schleswig-Holstein und Hamburg und wurde von Januar 2021- September 2022 im Rahmen des AMIF (Asyl‑, Migrations- und Integrationsfonds) bewilligt.
Herkunft, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Religion, Gesundheit – zu jedem dieser Persönlichkeitsmerkmale gibt es diskriminierende Zuschreibungen. Diskriminierung findet dabei oft an der Schnittstelle mehrerer Dimensionen statt, dabei sprechen wir von Mehrfachdiskriminierung. Auch bei unserer Arbeit gibt es viele Situationen, in denen wir andere Menschen diskriminieren. Diese Ungleichbehandlung darf nicht das Ergebnis unseres Handelns sein.
Diskriminierung wirkt sich auf die Qualität unserer Arbeit und auf die Gesundheit aller Beteiligten aus.
Mit welchen Instrumenten gehen wir am Arbeitsplatz dagegen vor? Wo stößt jede*r einzelne an Grenzen und was muss von Arbeitgeber*innenseite getan werden?
Weibliche Beschneidung (FGM/C) und Sexualität sind Tabu-Themen, über welche in der Regel nicht gesprochen werden.
Der Workshop ermöglichte Berater*innen einen Einstieg in das Thema und gab praxisnahe Hinweise, wie die Thematisierung von Sexualität und FGM/C im transkulturellen Beratungskontext funktionieren kann.
Vielfalt ist ein Grundbestandteil unseres täglichen Zusammenlebens und ‑arbeitens.
Dieser Workshop bat die Möglichkeit, sich intensiv und selbstreflexiv mit „Geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ als Querschnittsthema im Beratungskontext zu beschäftigen und so eine größere Handlungssicherheit in diesem Themenfeld zu erlangen.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 stellen wir uns die Frage, wie Angehörige der privilegierten weißen Mehrheitsgesellschaft sich mit Menschen solidarisieren können, die Rassismus- und/ oder andere Diskriminierungserfahrungen machen. Wie können wir für sie „Ally“, also Verbündete:r sein?
Die Fortbildung bietet ein Forum zum Austausch. Reflexion über die eigenen Rollenerwartungen und Vorstellungen von Männlichkeiten* sowie Praxis- und Methodenbeispiele geben Hinweise, wie die Arbeit geschlechterreflektiert gestaltet werden kann.
Eine Kooperation mit dem Projekt Heroes Schleswig-Flensburg.
Während sich in den vergangenen Jahren die Aufmerksamkeit der Unterstützungsarbeit verstärkt auf migrantische Frauen* gerichtet hat, wird in letzter Zeit die Frage immer präsenter, wie die Arbeit mit migrantischen Jungen* und Männern* rassismuskritisch, vielfalts- und gendersensibel gestaltet werden kann. Hier treffen sich Akteur*innen und Interessierte aus Schleswig-Holstein, die im Bereich der interkulturellen Jungen*- und Männer*arbeit aktiv sind oder in Zukunft werden wollen.
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Gesellschaftliche Vielfalt ist heutzutage Normalität und prägt alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Auch in den beiden Familienbildungsstätten in Nordfriesland (Husum und Niebüll) soll diese gesellschaftliche Vielfalt widergespiegelt werden. Beim Prozess der Interkulturellen Öffnung dürfen wir sie begleiten und unterstützen.
In unserem Vielfalts-ABC möchten wir aktuelle Begrifflichkeiten aus dem Themenfeld Gender und Diversity vorstellen.
Gibt es Ideen und Vorschläge zu weiteren Begriffen? Wir freuen uns über Rückmeldungen!
// Projektkoordination:
Anna Felizitas Brinkmann
AMIF-Projekt „Rolle vorwärts – Geschlechterbilder im interkulturellen Kontext“
Tel. 04331 / 5930–221
a.brinkmann@diakonie-sh.de
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl‑, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.