Deutschlands Gesellschaft ist vielfältig. Hier leben Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Vorlieben, Wünschen, Ängsten. Wir sprechen hier viele Sprachen und durchlaufen individuelle Bildungswege.
Einigen fällt es leicht, sich in die Gesellschaft einzubringen. Für andere ist das schwerer.
Es gibt zwischen sechs und sieben Millionen funktionale Analphabet*innen in Deutschland. (https://www.dw.com/de/zahl-der-analphabeten-in-deutschland-geht-zur%C3%BCck/a-48637432)
Es gibt auch Menschen, die nicht gut sehen oder hören können oder für die es schwierig ist, Inhalte zu verstehen.
Für die Teilhabe von allen Menschen in einer Gesellschaft ist eine diversitätssensible Kommunikation besonders wichtig.
Was das bedeutet und wie das in der Praxis umgesetzt werden kann, dazu haben sich die Diakonie Baden, Schleswig-Holstein und Hamburg in den letzten Monaten Gedanken gemacht.
Entstanden ist eine Broschüre mit dem packenden Titel “ALLES KLAR? Bilder, Sprache und Symbole. So geht kultursensible Kommunikation!”
Sie richtet sich vorwiegend an Menschen, die in ihrem Beruf Öffentlichkeitsarbeit machen. Das kann sowohl ein wirtschaftliches Unternehmen sein, das mit einem Werbevideo neue Kund*innen gewinnen, als auch eine soziale Einrichtung, die z.B. Klient*innen mit einem Flyer erreichen möchte. Mit der Ansprache und dem Abbilden von Menschen hat man in fast jeder Branche zu tun.
Die Illustrationen der Broschüre sind von dem Künstler*innenpaar Hala Ismaeil und Ziead Zankello entwickelt worden. Sie zeichnen in ihrem Magazin “Faschal Magazine” regelmäßig Comics, u.a. über die Politik in Syrien.
Die Broschüre ist auf der Seite der Diakonie Hamburg zu finden: diakoniehh.de/allesklar