Für eine Begegnung auf Augenhöhe und in sicheren Räumen muss ein Blick auf “unsere Sprache” geworfen werden.
Sprache schafft Realitäten und sagt viel über Menschen aus, die einen gemeinsamen Raum teilen.
Allein an den Begriffen “Fremde”, “Ausländer*innen”, “ausländische Mitbürger*innen”, “Menschen mit Migrationshintergrund”, “Menschen mit Rassismuserfahrungen” oder “BiPOC” wird eine ständige sprachliche Veränderung bzw. Entwicklung erkennbar. Dass die Menschen verunsichert und teilweise überfordert sind, wird im Antirassismus-Diskurs thematisiert.
So werden an verschiedenen Stellen inzwischen Glossare zur rassismuskritischen Bildungsarbeit angeboten. Wie können wir unsere Arbeit vor diesem Hintergrund bewerten? Vor welchen Herausforderungen stellen uns die neuen Begriffe? Und was hat dies mit einer Organisationskultur zutun?
Als Beitrag des Referates für interkulturelle Kirchenentwicklung der Nordkirche möchten wir einen Raum für das Erlernen einer rassismuskritischen Sprache öffnen und gemeinsam anhand
verschiedener Beispiele aus dem Alltag über diverse Begrifflichkeiten nachdenken.
Das digitale Angebot richtet sich an Menschen, die an ihrer Sprech- und Sprachfähigkeit in Bezug auf Rassismus arbeiten möchten.
Nicolas A. S. Moumouni
Referent für interkulturelle Kirchenentwicklung der Nordkirche
Aus einer antirassistischen Perspektive wird der ehemalige Koordinator des AMIF-Projektes “Dialog(t)räume” durch die Veranstaltung führen.
Die Tagung wird durch das Referat für Interkulturelle Kirchenentwicklung organisiert und ist dadurch kostenlos.
Anmeldungen bis zum 19.09.23 an: julia.karimi@oekumene.nordkirche.de