Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist für Geflüchtete durch zahlreiche Hürden erschwert. In den letzten Monaten haben sich die Anfragen von Geflüchteten und migrierten Menschen mit Behinderungen in den Beratungseinrichtungen deutlich erhöht. Es zeigt sich, dass Geflüchtete mit psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen weit umfangreichere Beratung und Begleitung benötigen.
Der Fachtag richtet sich also sowohl an Mitarbeitende der Migrationsfachdienste als auch an Berater*innen in der Behinderten- oder Eingliederungshilfe und dient auch zur Vernetzung und zum Austausch.
Zunächst werden Expert*innen der Lebenshilfe Schleswig-Holstein uns einen Einblick in das Themengebiet körperliche und seelische Beeinträchtigungen geben. Dabei werden auch gesetzliche Rahmenbedingungen dargestellt. Der weitere Vortrag der Brücke Lübeck/Ostholstein beleuchtet die Auswirkungen einer psychischen Behinderung auf Erwerbsarbeit, Ausbildung oder Schule und stellt dar, was das in der Beratung für migrierte und geflüchtete Menschen in Hinblick auf die Integration in den Arbeitsmarkt bedeutet.
Nach den Inputs der Expert*innen, freuen wir uns auf einen Austausch, bei dem Ihre Fallbeispiele und Fragen im Mittelpunkt stehen.
Moderiert wird die Fachtagung vom Projekt Interkulturelle Öffnung.
Anmeldungen werden bis zum 24.11.2021 unter: interkulturelle.arbeit@diakonie-hhsh.de entgegen genommen.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihren vollständigen Namen und Ihre Institution an, Sie bekommen dann den Link zugesendet.
Veranstalter*innen:
– Projekt Interkulturelle Öffnung, Teilprojekt des Netzwerks Mehr Land in Sicht!, in
Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein
Barbara Heyken und Raphaela Shorina
– Netzwerkkoordination des Netzwerks Mehr Land in Sicht!
– Die Brücke Lübeck/Ostholstein
Petra Jürgensen, Beratung für traumatisierte psychisch erkrankte Menschen mit Migrationshintergrund
– Lebenshilfe Schleswig-Holstein
Violeta Koch, Ulrike Tofaute