Der Workshop gibt einen Überblick über die aktuelle Lage in Afghanistan und Deutschland. Wir schauen uns an, wie sich das auf ehrenamtliches Engagement auswirkt und was Freiwillige und zivilgesellschaftliche Organisationen tun können. Viele Engagierte unterhalten regelmäßigen Kontakt mit betroffenen Familien, die aus Afghanistan oder anderen Ländern hergekommen sind.
Nachdem die Taliban-Regierung am 15. August 2021 an die Macht gekommen ist, leidet die Bevölkerung unter vielfältigen Repressionen und der Unfähigkeit, das tägliche Leben zu organisieren. Nahrung, Trinkwasser, Strom, Verkehrswege, Schulen und Gesundheit sind in vielen Teilen des Landes nicht mehr verfügbar.
Deutschland hat in den vergangenen Jahren zehntausende afghanische Flüchtlinge aufgenommen. Sie alle fürchten um Leib und Leben ihrer Angehörigen in Afghanistan. Viele möchte ihre Familienangehörigen nach Deutschland holen. Wir sehen uns die Möglichkeiten an, die das aktuelle Aufenthaltsrecht bietet.
Außerdem beschäftigen wir uns mit den Planungen im Koalitionsvertrag und wie eine wünschenswerte Einwanderungspolitik aussehen könnte.
Referent: Reinhard Pohl (Journalist)
Teilnahme und Imbiss sind kostenfrei. Das Tragen einer Maske wird empfohlen.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. Mai 2022 über folgenden Link:
Präsenz: https://www.diakonie-sh.de/veranstaltungen/detail/afghanistan-fliehen-oder-aufnahmeprogramm-abwarten-praesenz
Online: https://www.diakonie-sh.de/veranstaltungen/detail/afghanistan-fliehen-oder-aufnahmeprogramm-abwarten-praesenz-1