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White-Gaze

Toni Morrison veranschaulicht White Gaze am Beispiel von Literatur: Die Hautfarbe weißer Protagonist*innen wird oftmals nicht benannt, die von BiPOC-Charakteren hingegen schon. Die weiße Perspektive sieht sich selbst als objektive maßgebende Norm, die beobachtet, kategorisiert und benennt. Selbst aber kann sie individuell und benannt bleiben.

So wirkt White Gaze auch als Korrektiv, welches BiPOC einordnet und andert. Für BiPOC kann das zu Imposture-Syndrom führen – dem Gefühl nicht in bestimmte Räume zu gehören bzw. Anpassungsstrategien zu entwickeln, wie Code-Switching, das Ändern der Sprache und Gestik in weiß dominierten Kontexten.

(by Tupoka Ogette)

 

BIPoC ist die Abkürzung von Black, Indigenous, People of Color. All diese Begriffe sind politische Selbstbezeichnungen. Das bedeutet, sie sind aus einem Widerstand entstanden und stehen bis heute für die Kämpfe gegen diese Unterdrückungen und für mehr Gleichberechtigung.

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