Die Auswirkungen der Klimakrise vertreiben bereits jetzt weltweit Millionen von Menschen. Oft sind nicht allein die direkten Folgen des Klimawandels wie Dürre, Waldbrände oder andere immer häufiger auftretende Naturkatastrophen der Grund für eine Flucht. Darüber hinaus führen die klimatischen Veränderungen zu einer höheren Volatilität. Menschen werden zur Migration gezwungen und geraten auf ihren Wegen und Etappen nicht selten in Überlebenskonkurrerenz mit anderen in ebenso prekärer Lage lebenden Bevölkerungen. So entstehen z.B. mit Gewalt ausgetragene Verteilungskonflikte, die sich in erneuten Vertreibungen zuspitzen. Vor diesem Hintergrund ist auch die Zahl der in Europa und in Deutschland Schutz suchenden Klimaflüchtlinge dynamisch. Die geltenden grund- und völkerrechtlichen Asylrechts- und Verordnungslagen werden allerdings bis dato dem Schutzanspruch von Klimaflüchtlingen nicht gerecht. Im Vortrag wird Katherine Braun daher den Fragen nachgehen, welche Verbindungen zwischen Klimagerechtigkeit und bestehenden Schutzbedarfen existieren – ob es Klimaasyl gibt oder geben wird und welche rechtlichen und politischen Herausforderungen bestehen.
Anmeldung: https://eveeno.com/458845658
Angemeldete erhalten vor dem Event per eMail einen Web-link.
Veranstaltende:
Projekt Schleswig-Holstein Ahoi! beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
in Kooperation mit TKKG TurboKlimakampftruppe Kiel
Information: Tel.: 0431-556-813-57, sh-ahoi@frsh.de
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Leonie Melk
Projektleiterin “Schleswig-Holstein Ahoi!”
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
Sophienblatt 82-86 ● 24114 Kiel
Tel.: 0431-556-813-57 ● sh-ahoi@frsh.de
www.frsh.de